Motorisierter Individualverkehr
Laut dem "Mikrozensus Umwelt 2011" verwenden über 90% der österreichischen Bevölkerung für ihre täglichen Wege zumindest gelegentlich das Auto, 37,7% nutzen es täglich, 42,5% mehrmals pro Woche. Zum Vergleich: Öffentliche Verkehrsmittel werden von 58,1% gelegentlich, von 15,3% täglich frequentiert. Ähnlich sind nach der Studie "Mobilität in Deutschland 2008" die Verhältnisse in Deutschland: auf den Motorisierten Individualverkehr (MIV) entfallen im Modal Split (Anteil der verschiedene Verkehrsmittel am gesamten Verkehrsaufkommen) 58%, etwa 75% der Verkehrsleistung (Personenkilometer) erfolgt über den MIV. Alle Prognosen deuten darauf hin, dass die überragende Dominanz des MIV auch in der absehbaren Zukunft zumindest gewahrt bleibt.
Das Auto, Synonym für den Motorisierten Individualverkehr, bewegt. Nicht nur im wörtlichen Sinn, sondern auch übertragen auf die öffentliche Wahrnehmung und Diskussion. Den Städten droht durch den MIV der Verkehrsinfarkt, Gemeinden fühlen sich von ihm unter die Räder genommen, Bewohnern und Straßenanrainern bleibt durch ihn (Feinstaub, Stickoxide) die Luft weg.
Eine Verkehrsplanung, die diesen Tatsachen Rechnung trägt, ist auf verlässliches und gesichertes Faktenwissen angewiesen. Die Grundlage dazu liefern genau erhobene Daten. Wir beraten unseren Kunden bei der Auswahl der Art der Erhebung, der Methodik sowie des Erhebungsdesigns und führen eigenständig auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnittene Erhebungen durch.